Schmerzen behandeln ohne Medikamente
Viele Menschen leiden akut oder langfristig unter Schmerzen. Dies kann sehr unangenehm sein und die Lebensqualität enorm einschränken. Trotzdem sind Schmerzen lebensnotwendig und extrem wichtig. Der Körper warnt uns vor Überbelastung, Gewebeschäden und weist uns auf Verletzungen hin.
Schmerztherapeut und Osteopath Wolfgang Kattnig, MSc. D.O. über seine Erfahrungen mit Schmerzpatienten:
„Bereits seit 20 Jahren arbeite ich fast täglich mit Schmerzpatienten zusammen. Viele von Ihnen leiden unter chronischen Schmerzen. Dies wirkt sich nicht nur auf das allgemeine Wohlbefinden der Patienten aus, es schränkt sie auch im Alltag enorm ein und wirkt sich in vielen Fällen auch negativ auf die Psyche aus. Jeden Tag mit Schmerzen zu leben, ist eine echte Bürde. Umso befreiender ist es für diese Menschen, wenn sie nach einer langen Phase chronischer Beschwerden, endlich wieder den Alltag genießen können und im besten Fall dauerhaft beschwerdefrei werden. Dies versuche ich in meiner Praxis tagtäglich durch Frequenztherapie zu erreichen."
Wie entstehen Schmerzen eigentlich?
Schmerzen entstehen entweder durch Einflüsse von außen oder körpereigene krankhafte Prozesse. Bei einer Verletzung wird ein chemischer Reizstoff produziert, der dann wiederum die Sinneszellen am Ende der Nerven reizt. Diese Information wird dann als elektronische Ströme über das Rückenmark an das Gehirn weitergeleitet. Das Gehirn gibt uns das Signal Schmerz und wir können dann darauf reagieren, um weitere Schäden zu vermeiden.
Der Unterschied zwischen akuten und chronischen Schmerzen
Es wird grundsätzlich zwischen akuten Schmerzen, also Schmerzen mit Signalfunktion, die entstehen, wenn Gewebe beschädigt wird und uns vor Schäden und Überbelastung schützen sollen, und chronischen Schmerzen, die länger anhalten, unterschieden.
Halten die Schmerzen sehr lange an, geht die spontane Signalfunktion verloren. Bald wird der Schmerz zu einem eigenständigen Krankheitsbild: der chronischen Schmerzerkrankung.
Klare Ursache für den Schmerz liegt teilweise nicht mehr vor
Akute Schmerzen |
Chronische Schmerzen |
Zeitlich begrenzt |
Dauerhaft |
Sinnvolles Warn-und Schutzsignal des Körpers |
Klare Ursache für den Schmerz liegt teilweise nicht mehr vor |
Reaktion auf Gewebeschäden |
Können zu eigenem Krankheitsbild werden |
Wie entstehen chronische Schmerzen?
Chronische Schmerzen entstehen bei verschiedenen Menschen ganz unterschiedlich. Manchmal haben die Schmerzen gar keinen Zusammenhang mehr mit der ursprünglichen Verletzung oder Krankheit. Zum Beispiel bei chronischen Rückenschmerzen, ohne eine echte Ursache. Auch wenn z. B. ein Bandscheibenvorfall bereits behandelt ist, das Schmerzgefühl aber weiter anhält. Auch einige andere Risikofaktoren können hier eine Rolle spiele
- Stress
- Depression
- Angsterkrankungen
- genetische Veranlagung
- starke Schmerzerfahrungen in der Vergangenheit, vor allem in der Kindheit
- zu wenig körperliche Aktivität aus Angst vor Schmerz
- negative Lebenseinstellung - Fokussierung auf Probleme
- nicht vollständig ausgeheilte Krankheit
Außerdem können chronische Schmerzen entstehen, wenn sich akute Schmerzen oft wiederholen.
Der Körper speichert diese Erfahrungen mit Schmerzen dann an mehreren Stellen des zentralen Nervensystems ab. So entsteht ein sogenanntes "Schmerzgedächtnis". Dieses ruft dann Schmerzen hervor, obwohl die Nervenenden gar nicht akut gereizt wurden. Gerade dauerhafte und starke Schmerzen können sich auch auf die Psyche auswirken.
Behandlungsmethoden
Bei akuten Schmerzen sollte immer zuerst die Ursache beseitigt werden. Danach sollten auch die Schmerzen verschwinden. Werden die Schmerzen chronisch, zeigt meist ein ganzheitlicher Behandlungsansatz die besten Ergebnisse.
Therapiemöglichkeiten gibt es viele: Medikamente, Akupunktur, Nervenstimulation, Entspannungs-, Verhaltens- und Psychotherapie sowie alternative Heilverfahren wie Frequenztherapie können dazu führen, dass der Schmerz beseitigt wird.
Dies ist natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich und sollte immer von Arzt/Therapeut und Patient ganz individuell abgestimmt werden.
Konventionelle Schmerztherapie
Zur Schmerztherapie werden oft Medikamente eingesetzt, die meist auch eine entzündungshemmende Wirkung haben. Medikamente können akut sehr schnell helfen, haben oft aber auch Nebenwirkungen.
Von einer dauerhaften Selbstbehandlung mit Schmerzmitteln wird deshalb generell abgeraten.
Hier sollte immer ein Arzt oder Therapeut zu Rate gezogen werden.
Nicht-medikamentöse Schmerzbehandlung
Auch alternative und ganzheitliche Behandlungsmethoden sind ein Ansatz um Schmerzen entgegenzuwirken. Hier wird der Patient als Ganzes betrachtet und sämtliche mögliche Ursachen in Augenschein genommen.
Verschiedene Formen, Schmerzen ohne Medikamente zu behandeln
Es gibt manuelle Verfahren wie Osteopathie, Physiotherapie, Akupunktur und Akupressur bei denen äußere Reize genutzt werden, um natürliche Reaktionen des Körpers hervorzubringen. Auch Phytotherapie, Nahrungsergänzungsmittel und Ernährungsumstellung sowie eine generelle Verbesserung der Lebensgewohnheiten, wie zum Beispiel regelmäßige Bewegung und Achtsamkeitsübungen, können im Schmerzmanagement sinnvoll sein. Es gibt auch homöopathische Schmerzmittel und Schmerzpflaster, die Linderung schaffen können. Menschen mit chronischen Schmerzen profitieren oft auch von verschiedenen Entspannungs- und Verhaltenstherapien sowie Psycho- und Kreativtherapien. Auch moderne Therapien wie die Frequenztherapie zeigen große Erfolge. Zum Beispiel die von Wolfgang Kattnig angewandte Vitalfeldtherapie, die darauf basiert, das Energiefeld des Körpers zu messen und Mangelzustände festzustellen und über Frequenzen zu beheben.
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